Meldungen 2019

Am 18.05.2019 wird die fünfteilige Schienenbusgarnitur der VEB  im Bahnhof Aachen-West bereitgestellt. Nach kurzem Aufenthalt, der zur Aufrüstung des kurz zuvor aus Köln überführten Schienenbusses genutzt wurde, wird um 9.47 Uhr im Aachener Hbf zur ersten Rundfahrt um Aachen gestartet.

Eifelquerbahn noch nicht verloren

Die Brohltalbahn und ein weiterer Bewerber haben ein Gebot zur Übernahme der Eifelquerbahn abgegeben. Wie verlautet wird zunächst die Aufnahme des Betriebes zwischen Kaisersesch und Ulmen angestrebt. Der schlechtere Gleiszustand und die sanierungsbedürftige Brücke bei Pelm verhindern zunächst die Gesamtreaktivierung.

Eifelquerbahn Stand 27.04.2019 -Die Spannung steigt-

Der Trierische Volksfreund berichtet:

 

Es fährt kein Zug nach irgendwo: Das gilt nach nun mehr als sechs Jahren  auch für den Bahnhof Daun. Er liegt am Teilstück der Eifelquerbahn (EQB) von Gerolstein bis Kaisersesch, auf dem zuletzt Ende 2012 ein Zug gefahren ist. Seitdem ist viel über eine Nutzung der Strecke diskutiert worden. Ein Ergebnis: Der Kommunale Arbeitskreis EQB hat festgestellt, dass eine rein touristische Nutzung, wie es sie von 2001 bis 2012 gegeben hatte, für die Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein, Kaisersesch, Kelberg und Ulmen sowie die Kreise Cochem-Zell und Vulkaneifel nicht zu stemmen ist. Denn das hätte Investitionen von  etwa 24 Millionen Euro bedeutet, davon rund 3,6 Millionen Euro aus kommunaler Kasse.

 

Vorschlag des Arbeitskreises: Wenn schon investieren, dann richtig, sprich 40 Millionen Euro, die laut Gutachten mindestens nötig wären, um die Strecke wieder für einen regulären Nahverkehr zu reaktivieren. Was Sache des Landes gewesen wäre, aber Mainz hat mitgeteilt, dieses Projekt könne „vor dem Hintergrund der fehlenden Wirtschaftlichkeit nicht finanzieren werden.“

 

„Wir sind mit Plan A, B, C und D gescheitert, jetzt kommt Plan E“, sagt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Ulmen, Alfred Steimers. Und der könnte ein Radweg sein, aber bevor der erste Fahrer darauf unterwegs sein wird, kann es – auch wenn alles gut läuft – noch Jahre dauern.

Aktuell steht die Strecke zum Verkauf – aber nur für Eisenbahnverkehrsinfrastrukturunternehmen. Wer sich zum Betrieb der Strecke verpflichtet – der Instandsetzungsbedarf liegt bei etwa 40 Millionen Euro – könnte mit 426 633,41 Euro ein vermeintliches  Schnäppchen machen. Aber mit der Summe allein ist es ja nicht getan, um wieder Zugverkehr möglich zu machen.

Dass der Bau eines Radwegs auf der Bahnstrecke eine realistische Option sein könnte und eine Umsetzung gemeinsam angegangen werden sollte, darin sind sich die beiden Kreise sowie die fünf Verbandsgemeinden einig.

Nun gilt es, entsprechende Grundsatzentscheidungen in den Räten herbeizuführen. Das hat der Kreistag Vulkaneifel in seiner letzten Sitzung der auslaufenden Wahlperiode getan. Mit großer Mehrheit ist die von der Kreisverwaltung vorgeschlagene Vorgehensweise (siehe Info) beschlossen worden. Bis zu einem Radweg sei es noch ein langer Weg, erklärte Landrat Heinz-Peter Thiel, aber diese Option biete den größtmöglichen Kosten-Nutzen-Effekt. Nun habe er das Mandat, in entsprechende Verhandlungen zu gehen, wenn sich nach Ablauf der Frist Anfang April niemand gemeldet habe, der die Strecke übernehmen wolle. Vorrang habe die Sicherung der Strecke.

Geklärt werden muss auch, inwieweit das Land das gemeinsame Vorhaben unterstützt. Denn ohne eine Förderung könne kein Radweg entstehen, sagt der Ulmener Verwaltungschef Steimers, der die Kosten für einen Umbau auf 10 bis 15 Millionen Euro schätzt.

„Es ist der richtige Zeitpunkt, ein Signal zu geben, dass auch der Kreis Vulkaneifel bereit ist, sich am Kauf der EQB-Teilstrecke zu beteiligen“, erklärte CDU-Kreistagsmitglied Matthias Pauly, früherer Bürgermeister der VG Gerolstein. So sah es auch die FWG-Fraktionsvorsitzende Karin Pinn: „Der Abschied von der EQB fällt sicher niemand leicht, aber wir sollten uns nicht in Histörchen verzetteln, sondern lieber die Bahnstrecke Köln-Trier fördern.“

„Ich als Bahnfan hätte mir einen ÖPNV auf der Strecke sehr gewünscht, aber irgendwann muss man dann doch die Segel streichen“, signalisierte Grünen-Fraktionssprecher Dietmar Johnen Zustimmung für den von der Verwaltung vorgeschlagenen Weg. Anders sah das die SPD, die die Vorgehensweise als „voreilig und kontraproduktiv“ wertete. Denn ihrer Kenntnis nach gebe es einen ernstzunehmenden Interessenten für den Betrieb der Strecke, einen Namen nannte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Georg Linnerth aber nicht. Er wies zudem darauf hin, dass der Bund ein mit einer Milliarde Euro ausgestattetes Förderprogramm zur Erhaltung und Nutzung der Eisenbahn im ländlichen Raum für den regelmäßigen Zugverkehr aufgelegt habe. „Der Verband der Deutschen Verkehrsunternehmen hat die Eifelquerbahn als potentielle Strecke in das Programm aufgenommen und eine Förderung beantragt. Warum also jetzt schon Fakten schaffen, statt neue Überlegungen anzustellen?“, erklärte Linnerth.

Auch Hildegard Slabik-Münter (Linke) war gegen den Verwaltungsvorschlag. Aus ihrer Sicht solle man die Bahn-Option nicht abschreiben. Und: „Das Konzept der Umnutzung von Bahnstrecken in Radwege hat ausgedient.“

 

 

 


 

 

Brücke der Westeifelbahn bei Gerolstein abgerissen

Die Eisenbahnbrücke bei Lissingen gehört der Vergangenheit an. Eisenbahngegner feiern den Abriss der Brücke und freuen sich, dass ein "Unfallschwerpunkt" beseitigt ist.

Tragischerweise sind seit dem Abriss hier zwei weitere Unfälle registriert worden.

 

Die Chanchen auf eine Reaktivierung der Strecke ist gleich null.

 

Nachdem die Brücke bei Pelm (Strecke Gerolstein  -Daun) gesperrt wurde, ist Gerolstein, einst wichtiger Eisenbahnknoten, ohne jegliche Nebenstrecke.

Eifelquerbahn vor dem Aus

Die Verbandsgemeinden Daun, Cochem-Zell und Kaisersesch haben Interesse am Kauf der Eifelquerbahn bekundet.

Eine Reaktivierung im Schienenverkehr ist allerdings nicht geplant. Die Sanierung der Gesamtstrecke ist zu teuer.

 

Vielmehr soll das Gleis abgebaut und ein Radweg gebaut werden.

 

Allerdings haben Bewerber noch bis 30.04.2019 Zeit, ein Angebot abzugeben  -- Auf gehts--

Schienenbussaison erfolgreich gestartet

Am 6. und 7. April starteten wir mit unseren Gerolsteiner Schienenbussen in die neue Saison. Am Freitag, 06.04. 2019 wurde zunächst eine 4-teilige Einheit und später gegen 16:30 Uhr die sechsteilige Einheit nach Köln überführt. 

 

Um acht Uhr am Morgen war für die Zugbegleiter Dienstantritt. Sechs Mitglieder rüsteten jeweils ihren Schienenbus auf, kochten Kaffee und bestückten die Schienenbusse mit gekühlten Getränke. Um 9:56 Uhr gings los Richtung Hauptbahnhof mit drei Motorwagen und drei Beiwagen. Mit einem ausverkauften Zug starteten wir bei tollem Ausflugswetter Richtung Nippes, weiter über Gütergleise der HGK und durch den Stadtwald nach Frechen. Zurück nach Bickendorf und nach einem Fahrtrichtungswechsel weiter über die Südbrücke zurück in den Hauptbahnhof.

 

Nach kurzer Pause starteten wir im Hauptbahnhof zu unserer zweiten Fahrt über Bonn - Remagen und Andernach ging es ohne Halt nach und durch Koblenz Hbf. Über die Horchheimer Brücke wechselten wir auf die rechte Rheinseite und zurück ging es über Neuwied und Linz nach Köln Hbf. Kurz vor Köln kreuzten wir noch den AKE-Rheingold, der am gleichen Tag noch zu einstündigen Schnupperfahrten ab Köln Hbf einlud.

 

Das gleiche Programm wiederholte sich am folgenden nur in umgekehrter Reihenfolge.

 

Das Team des Eifelbahn e.V. und der AKE aus Gerolstein bedanken sich bei allen Reiseteilnehmern für ihr Interesse an den Schienenbussen und ihre Fahrtteilnahme.

Schienenbusbegleiter gesucht

Der Eifelbahn e. V. aus Gerolstein sucht interessierte Freunde des Schienenbusses, die Interesse am Zugbegleitdienst haben. Der Einsatz ist ehrenamtlich. Die Zugbegleiter sind für die Sicherheit im zugeteilten Wagen verantwortlich, geben den Reisenden Auskünfte und übernehmen den Verkauf von gekühlten Getränken und Kaffee.

 

Jeder Begleiter bestimmt die Anzahl der Arbeitstage selbst. Wünsche bei der Auswahl der Schienenbusfahrten werde so weit wie möglich berücksichtigt.

 

Wer Interesse an einer Mitarbeit hat meldet sich bitte über mail an den Verein.

Christi Himmelfahrt Führung im BW

Am 30.05.2019 haben wir am späten Vormittag Gäste zwecks Führung im BW zu Gast. Wer will kann gerne dazu kommen.

Auf Wunsch und nach Vorbestellung gibts eine leckere Suppe (5,00 €). Getränke sind ausreichend vorhanden.